So 30. Mai 2021
Maris, Hope Fresh

Faces of Schwabinger Tor

So ein wirklicher Wonnemonat war der Mai zuletzt leider nicht, wir haben da aber glücklicherweise noch ein Ass im Ärmel und stellen Euch kurz vor dem Monatswechsel Maris, unser aktuelles „Faces of Schwabinger Tor“, näher vor. Für uns ist sie die „Feel Good Managerin“ des Hope Fresh und sorgt so schon qua „Berufung“ für höchste Freude und Glücksgefühl. Wonne eben – und das sogar das ganze Jahr über! Ätschbätsch, Mai! 

 

Die Vollblut-Gastronomin liebt ihren Job und kreiert jeden Tag köstliche Bowls, vegane Mittagsgerichte und gesunde Snacks. „Seit meinem zehnten Lebensjahr ernähre ich mich vegetarisch“, erzählt uns Maris im Gespräch. „Meine Oma wurde zu der Zeit krank und sollte kein Fleisch mehr essen – also hat sich die Familie kurzerhand solidarisch gezeigt und ebenfalls darauf verzichtet.“ In München geboren, wuchsen Maris und ihr Bruder umgeben von Kunst, Musik und stets gutem Essen auf. Die Laune der Beiden war gut, doch die Vollkornbrote und das Bio-Essen hatten es in sich: „Uns war das damals super-peinlich“, erinnert sie sich. „Zu der Zeit hatte man sofort den Öko-Stempel – das war einfach uncool als Kind, haha!“ Doch – der Apfel fällt nicht weit vom Stamm – schon bald wurde aus Mamas Bioliebe eine ganze Bio-Familien-Dynastie. Nach der mittleren Reife stieg Maris in den mittlerweile eigenen Bioladen der Mutter ein, leitete mit ihrem Bruder einen eigenen Biomarkt und kreierte erste Bowls in einem Münchner Café. Mit der Gastro-Erfahrung kam schnell die Erkenntnis: „Meine Liebe zu gutem Essen und das Zwischenmenschliche, der Austausch in der Gastronomie sind die perfekte Kombi für mich!“

 

Auch wenn Maris mittlerweile spezialisiert ist auf veganes Essen, ist ihre Liebe für guten Käse bis heute ungebrochen. „Manchmal gönne ich mir ein Stück, aber pssssst, das ist natürlich mein Geheimnis“, scherzt die sympathische Haidhauserin. Im Schwabinger Tor ist sie vor allem für ihre kreativen Bowls bekannt. „Die Trainer aus dem R1 Sportsclub kommen regelmäßig zu mir und bringen auch teils ihre Kunden mit – da gibt’s dann die Ernährungsberatung gleich live vor Ort“, lacht sie. „Es ist wirklich der Wahnsinn wie nett hier alle sind. Ich gebe zu: Anfangs war ich skeptisch und hätte mich nicht selbst getraut ein Café im Schwabinger Tor zu eröffnen.“ Mittlerweile fühlt sie sich sichtlich wohl, grüßt ihre Stammgäste und trägt stets ein Lächeln im Gesicht. Wirklich zum Lachen ist ihr übrigens immer dann, wenn sie in andere Dialekte verfällt: „Ah geee, Dialekte san so leiwand“, mimt sie in astreiner österreichischer Mundart. Als Kind wollte sie Kaiserin Sissi sein, zog sich ein Kleid an, verstellte ihre Stimme und spielte ihre eigene Show. Eh kloar, oder?

 

Liebe Maris, die Eröffnung des Hope Fresh inmitten der Corona-Krise 2020 war nicht leicht – dank deiner positiven, humorvollen Art ist es Euch aber sehr gut gelungen und wir freuen uns wahnsinnig, dass du ein Teil des Teams bist. Wir sehen uns im Quartier – servus, habe die Ehre!