Angélique und Alessandro Piazza
Faces of Schwabinger Tor
Der Sommer ist da und mit ihm zwei neue Faces of Schwabinger Tor, die unser Quartier (ganz wetterunabhängig!) tagein tagaus zum Strahlen bringen: Wir sagen Ciao & Bonjour an Angélique und Alessandro!
Die beiden Frohnaturen sind Mieter der ersten Stunde und somit schon seit 2016 Teil unseres Quartiers. „Wie sich das hier alles entwickelt hat, ist einfach wunderbar“, schwärmt das gut-gelaunte Paar bei unserem Treffen in ihrer Wohnung. Ihr Highlight der Woche ist der Freitag (ok, verständlich!), denn: „Wir lieben die Garnelen und die frische Pasta vom Wochenmarkt, so starten wir gerne ins Wochenende.“ Am liebsten mit Freunden, einem guten Drink und schöner Musik. La vita è bella! Wenn sie aber doch mal unter sich bleiben, genießen sie den Ausblick ihrer Terrasse: „Wir schauen direkt auf den Vorplatz des La Bohème Restaurants – da ist immer etwas los.“
Das war übrigens auch einer der Gründe, warum sie sich vor fünf Jahren entschlossen haben ins Schwabinger Tor zu ziehen: „Das Publikum ist sehr international und auch vom Alter her gemischt. Wir haben eine Wohnung gesucht in einem Viertel, wo das Leben spürbar ist und damals in der Zeitung von diesem Projekt gelesen.“ Auch wenn die Bauphase zu Beginn noch im vollen Gange war, entspricht das Quartier mittlerweile komplett ihren Vorstellungen. Praktisch ist es natürlich auch: „Alle Räume sind barrierefrei zugänglich. Ab einem gewissen Alter ist auch das ein Kriterium“, schmunzelt Alessandro.
Alter hin oder her, an eine Art Ruhestand denken die Zwei noch lange nicht. Wozu auch? „Unsere Arbeit macht uns Spaß, warum sollte unser Ziel sein, damit aufzuhören?“ Seit über 30 Jahren arbeitet das Duo 24/7 zusammen. Ihr Fine Art Printing Studio Officina Fotografica läuft sehr gut. „Früher nannte man das klassisch ein Fotolabor“, erklärt Angélique. Mit der fortgeschrittenen Technologie hat sich auch ihre Arbeitsweise verändert und damit auch der Name. Alessandro ist gelernter Fotograf und beobachtet: „Die Fotografie wird bedauerlicherweise immer schlechter.“ „Dafür wird Photoshop immer besser“, wirft seine Frau lachend ein. Sich gegenseitig zu necken, Sätze des anderen in eigenen Worten zu beenden oder schlichtweg die eine Zigarette gemeinsam zu rauchen: Die Zeichen einer glücklichen Ehe sind vielseitig. Und bei der Familie Piazza deutlich spürbar!
Liebe Angélique, lieber Alessandro, „warum wollt ihr uns portraitieren?“ habt ihr uns gefragt, „wir sind total normal, da gibt es nichts Tolles zu berichten.“ Und wir finden: Da gibt es sogar ziemlich viel zu berichten: Wir hätten noch stundenlang Euren Geschichten lauschen können. Eure grundehrliche Art, Euer Gemeinschaftssinn, Eure Offenheit, Euer Humor und nicht zuletzt Eure Liebe und Zuneigung zueinander sind etwas sehr Besonderes und damit schon aller Rede wert. Schön, dass ihr Euch und auch uns – Euer Viertel – gefunden habt! Wenn Venedig (Alessandro) auf die Normandie (Angélique) trifft und unter’m Strich das Schwabinger Tor steht, ist die Rechnung für uns perfekt aufgegangen.