Fr 11. Sep 2020
Chrysovalantis Kanaridis »Der Griechey«, Radio Energy

Faces of Schwabinger Tor

Wir möchten Euch heute jemanden vorstellen, der jede Woche aus unserem Quartier ganz München erreicht und damit definitiv zu unseren »Faces of Schwabinger Tor« gehört.

 

Please welcome: Chrysovalantis Kanaridis. Chryso-wer? Na Chrys halt. »Der Griechey«. Von Radio Energy. Aaaaah! Kaliméra, lieber Chrys, im Schwabinger Tor! Als wir den sympathischen 31-Jährigen treffen, pfeift er uns augenzwinkernd mit derlei Griechen-Späßchen aber gleich zurück und ordnet ein: „I bin koa Zuagroaster!“ Lachend starten wir in das Gespräch und erfahren, wie vielseitig er ist. Als kleiner Vorgeschmack: Veganismus trifft auf Handy-Sucht, ein studierter Archäologe findet Gefallen an Star-News und seine Mitbewohnerin heißt Aphrodite – wie sonst? 

 

Jede Woche gibt er hinter dem Mikrophon alles, um die schönste Stadt der Welt zu unterhalten. Sein Sendezentrum: Die Leopoldstr. 158 bei uns im Quartier. Die Heimat von Radio Energy Muenchen. Sein Spezialgebiet: »Witze, Klugscheißen und Multitasking!« Lustig ist er, das konnten wir live erleben und dass er ein bisschen neunmalklug ist, beweist er oft unüberhörbar on-air (wir dürfen das so schreiben!). Multitasking? Das ist im Grunde genommen sein zweiter Name, denn Chrys verbringt 99% seiner Zeit vor dem Bildschirm. Was heißt vor einem? Am liebsten gleich vor mehreren: PC, TV und natürlich: dem heiligen Smartphone! Denn die Welt des Internets ist sein Zuhause, Instagram sein Lieblingsort. »Natürlich nach dem Schwabinger Tor«, wirft er verschmitzt ein. »Die vielen Sonnenplätze hier sind der Knaller.« Haha, dankeeee!

 

Wenn er das Handy aber mal zur Seite legt, ist er voll im Hier und Jetzt und beschäftig sich mit den wirklich wichtigen Dingen des Lebens: z.B. veganem Essen. »Seit fast zwei Jahren esse ich keine tierischen Produkte, ich konnte das einfach mit meinem Gewissen nicht mehr vereinbaren.« Die Tierwelt dankt es ihm – und vielleicht hat auch Aphrodite den letzten Anstoß gegeben. Seine Mitbewohnerin, eine Hamster-Dame, guckt ihn regelmäßig mit ihren kleinen Knopfaugen an und schon ist es um ihn geschehen. 

 

Wenn er vom Radio mal Sendepause hat, verbringt Chrys am liebsten Zeit in seiner zweiten Heimat Griechenland. »Ich habe ein Semester meines Archäologie-Studiums in Athen verbracht, um danach festzustellen, dass das nicht die produktivste Zeit war«, gibt er lachend zu. »Griechenland ist für mich einfach Urlaub pur. Ich habe zwar an einigen Ausgrabungen teilgenommen, aber richtig zu lernen – das hat dort nicht geklappt.« Zum Abschluss hat’s trotzdem gereicht, auch wenn er dank Praktikum letztlich beim relativ archäologie-fernen Radio gelandet ist. Immerhin: So unterhält uns tagein, tagaus ein Moderator, der selbst Hyroglyphen entziffern kann. Wo gibt’s denn sowas?

 

Lieber Chrys, danke für deine positive Art und das ansteckende »Gute-Laune-Versprühen«. Viel Glück bei deinen Influencer-Aktivitäten – wir sind sicher: Du wirst noch richtig fame! Und wir sind dann der Ort »wo alles begann« ...